Nachhaltigkeit in der Küche – 6 einfache Tipps für nachhaltiges Kochen

Nachhaltigkeit in der Küche – 6 einfache Tipps für nachhaltiges Kochen

September 19, 2019

Klimaschutz ist in aller Munde – ob es um Flugreisen, den Autoverkehr in den Städten oder nachhaltige Energiequellen geht. Ein Thema, welches angesichts der großen Klimafragen in den Hintergrund tritt, ist die Frage nach unmittelbar umsetzbaren Tipps für den Alltag.

Dass ein nachhaltiges und klimafreundliches Leben bereits in der Küche anfängt, ist den wenigsten bewusst.  Das Zauberwort heißt hier: Nachhaltig und fair kochen! Mit den folgenden einfachen Tipps können Sie aktiv zum Klimaschutz beitragen, indem Sie den eigenen ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich halten.

Saisonal und regional einkaufen

Durch lange Transporte aus dem Ausland gehen wichtige Nährstoffe in Obst und Gemüse verloren. Außerdem wird dabei viel CO2 ausgestoßen. Viel besser ist es, die Lebensmittel direkt beim regionalen Erzeuger zu kaufen. Der Einkauf im Hofladen oder beim Bauern im Ort vermeidet nicht nur unnötigen Transport, er stärkt auch die regionale Wirtschaft. Aber nicht nur offensichtlich große Verpackungsmengen schaden dem Klima – sondern auch die langen Herstellungs- und Verarbeitungsprozesse der Produkte. Saisonale Produkte wie Spargel oder Kürbisse werden nur dann verkauft, wenn es die Jahreszeit anbietet. Dies verkürzt den Transportweg und macht die aufwendige Beheizung von Gewächshäusern überflüssig. Und seien wir mal ehrlich: Erdbeeren aus Deutschland, die in der Sommersonne reifen konnten, schmecken viel besser als ihre unter Kunstlicht gereiften Alternativen aus dem Ausland.

Lebensmittel ohne Verpackungen

Über drei Milliarden Plastiktüten werden jedes Jahr in Deutschland ausgegeben. Wenn jeder einen eigenen Korb oder eine eigene Tasche zum Einkaufen mitbringen würde, könnte ein erheblicher Anteil am Verpackungsmüll vermieden werden. Unser Tipp: Bringen Sie ein paar Baumwolltüten mehr von zu Hause mit, um Ihr Obst und Gemüse darin zu verpacken. So vermeiden Sie umweltschädliche Einwegverpackungen aus Plastik.

Sogenannte Unverpackt-Läden verzichten nahezu komplett auf Umverpackungen. Hier können Nudeln, Reis und andere lose Lebensmittel direkt in mitgebrachte Gefäße abgefüllt werden. Ob es ein entsprechendes Angebot in Ihrer Stadt gibt, erfahren Sie im Internet oder in Ihrem Rathaus. Aber auch in Bioläden gibt es bereits sehr viele Artikel lose zu kaufen – ohne lästige Plastikverpackungen.

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Frisch und Bio schmeckt’s am besten

Der Energieaufwand ist bei verarbeiteten Produkten deutlich höher als bei frischen Lebensmitteln, dies führt zu erhöhten CO2-Ausstößen. Ein Fünftel der weltweiten Treibhausgasemissionen entsteht allein im Zusammenhang mit unserer Ernährung. Noch dazu werden in vielen günstigen Fertigprodukten ungesunde Zusatzstoffe verarbeitet. Ökologische Landwirtschaft ist ressourcenschonend und umweltverträglicher und verzichtet auf den Einsatz von Pestiziden beim Anbau. Dies schont die Umwelt – und die Gesundheit desjenigen, der die Produkte zu sich nimmt. Sollte man frische Produkte einmal nicht verbrauchen können, lassen sich diese auch einfach in der Kühltruhe einfrieren.

Spontankäufe vermeiden

Lebensmittelverschwendung ist ein großes Problem in unserer westlichen Gesellschaft. Laut einer Studie des Öko-Instituts wurden im Jahr 2006 in der gesamten EU rund 38 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Dabei ist ein abgelaufenes Mindesthaltbarkeitsdatum noch lange kein Grund für den Mülleimer. Manche Produkte sind bei richtiger Lagerung noch Tage bis Wochen nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums haltbar. Beurteilen Sie die Optik, den Geruch und ggf. auch den Geschmack von abgelaufenen Lebensmitteln und entscheiden Sie dann, ob das Produkt noch genießbar ist.

Das Überangebot an Lebensmitteln im Kühlschrank entsteht häufig dadurch, dass wir schlicht zu viel einkaufen. Vermeiden Sie daher spontane Einkäufe durch einen gut strukturierten Einkaufszettel. Auch hilft es, nicht mit einem knurrenden Magen einkaufen zu gehen. Sollten Sie doch einmal zu viel eingekauft haben, freuen sich soziale Einrichtungen wie die Tafel oder Foodsharing-Initiativen Ihrer Stadt über Lebensmittelspenden.

Bewusst Fleisch genießen

Für jeden vierten Deutschen steht Fleisch täglich auf dem Speiseplan. Wer seinen Fleischkonsum reduziert, kann aktiv zum Klimaschutz beitragen. Durch die Haltung von Nutztieren entstehen große Mengen an Emissionen wie Methan oder CO2. Für die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch benötigt man außerdem 15.500 Liter Wasser – damit kann ein Mensch über zwei Monate lang täglich duschen.

Der Verzicht auf Fleischprodukte oder der bewusste Konsum von qualitativ hochwertigen Fleischprodukten hat außerdem eine gesundheitliche Komponente. Vor allem rotes Fleisch enthält viele Fette und kann Herzerkrankungen begünstigen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt daher eine vorwiegend pflanzliche Ernährung, die ein bis zwei Mal pro Woche durch Fleisch ergänzt werden kann.

Brotdose statt Frischhaltefolie

Eigentlich hat sie jeder zu Hause – die gute alte Brotdose. Durch den Einsatz von wiederverwendbaren Verpackungen lässt sich enorm viel Müll vermeiden. Die Brotdose ist waschbar und nebenbei noch kostengünstiger, als jedes Mal Frischhaltefolie zum Verpacken zu verwenden.

 

In der Getränkeabteilung ist es besonders einfach, auf Einwegmaterialien aus Kunststoff zu verzichten. So kann man zum Beispiel beim Wocheneinkauf darauf achten, nur Mehrweg oder Glasflaschen zu kaufen. Diese haben eine deutlich bessere Klimabilanz. Wer keine Getränkekisten schleppen will, kann auch einfach auf Leitungswasser von zu Hause zurückgreifen, das in Deutschland in der Regel eine einwandfreie Trinkqualität aufweist.

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